Wirtschaftsdünger Gülle

Gülle ist Flüssigmist und Jauche.

Eines der wichtigsten Naturgesetze: Kot und Mist gehören mit Erde zusammen, nicht mit Wasser. Die richtigen Prozesse der Düngerverarbeitung vollziehen sich nicht in tiefen Betonlöchern, sondern an der Bodenoberfläche.

Deshalb ist die Gülletechnik als eine den Lebensprozessen massiv zuwiderlaufende Methode zu werten. Sie ist die Konsequenz einer vollkommen fehlgesteuerten, auf sogenannte Arbeitswirtschaftlichkeit ausgelegten Agrarentwicklung.

Eine Möglichkeit Gülle für Pflanzen zuträglicher und bodenschonender zu machen ist, sie mit effektiven Mikroorganismen zu impfen. Mir selbst ist jedoch nicht klar, wie sich diese Bakterien langfristig im gesamten Organismus einer Landwirtschaft auswirken.

Ich ziehe es vor, die Gülle mit im Betrieb erzeugten Substanzen (Präparate, Kompost und aufgerührtem Lehm) zu behandeln und zu belüften.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Begriff Arbeitswirtschaftlichkeit aus der Industrie entlehnt wurde und im Zusammenhang mit der menschlichen Arbeit in und an der Natur aus den Gegebenheiten und Gesetzen der Natur heraus neu formuliert werden müsste.